Deine Live-Videos zu optimieren ist wichtiger als sie zu editieren
Viele Menschen glauben, dass man seine Videos bearbeiten muss mit einer Video-Bearbeitungssoftware, bevor man sie veröffentlichen kann. Manche glauben sogar, dass man ohne diese Video-Bearbeitungssoftware gar keine Videos machen kann.
Das ist heute jedoch nicht mehr zwingend notwendig. Heute hat sich durch die Live-Videos, die seit 2016 immer populärer geworden sind, sehr viel geändert. Facebook hat damals mit den Live-Videos angefangen, inzwischen sind sie auch sehr verbreitet auf Instagram und andere Plattformen werden nachziehen. Deshalb ist es heute nicht unbedingt notwendig, dass du deine Videos mit einer Video-Bearbeitungssoftware editierst. Sondern es ist viel wichtiger, dass du deine Videos bei Facebook und bei YouTube optimierst, nachdem du live warst oder nachdem du sie auf Youtube hochgeladen hast. Denn das ist die Voraussetzung dafür, dass deine Videos zum einen GEFUNDEN werden und dass sie ANGESCHAUT werden. Echte Werbevideos müssen natürlich nach wie vor bearbeitet werden. Werbevideos sind viel aufwändiger zu erstellen. Zu einem Werbevideo würde ich dir auch erst viel später raten, wenn du bereits Erfahrungen mit Videos hast. Zuerst möchte ich dir erklären, warum sich das mit der Video-Bearbeitung so sehr verändert hat. Früher ging es nicht ohne Video-Bearbeitung In 2012, als ich das erste Mal Werbevideos für mein Business gemacht habt, da habe ich jedes Video bearbeitet. Angefangen habe ich mit dem kostenlosen Windows Movie Maker. Später habe ich auf meinem Mac das ebenfalls kostenlose iMovie benutzt. Ich habe meine ähms und ähs und die Pausen heraus geschnitten, damit mein Inhalt flüssig rüber kommt. Ich habe einen Vorspann und einen Abspann hinzugefügt und manchmal auch passende Bilder ins Video eingefügt. Das hat mich pro Video ca. 1 - 2 Stunden Zeit gekostet. Damals habe ich nicht jede Woche ein Video gemacht, sondern vielleicht alle 2 Monate mal ein neues Video. Da konnte man noch nicht auf den ‘Live’ Button klicken, sondern musste erst mal Aufnehmen, zusammenschneiden und dann den fertigen Film exportieren, abspeichern und danach erst hochladen auf Youtube. Es waren einfach viel mehr Schritte notwendig als heutzutage. Deshalb möchte ich dir hier erklären, warum du heute deine Videos nicht mehr unbedingt mit einer Video-Bearbeitungssoftware bearbeiten musst, sondern warum das Optimieren deiner Videos auf Youtube oder auf Facebook viel wichtiger geworden ist. Ich bearbeite nur noch selten meine Videos Ich bearbeite heute nur noch 10 % meiner Videos mit einer Video-Bearbeitungssoftware. Denn heute mache ich jede Woche mindestens ein Live-Video: meine Video-Tipps auf meiner Facebook-Seite und in meinerFacebook-Gruppe am Dienstag. Manchmal erstelle ich noch 1 - 2 andere kurze Live-Videos dazu z. B. für die Facebook-Stories. Inzwischen habe ich durch die viele Übung und die vielen Videos so viel Erfahrung beim Sprechen, dass ich kaum noch ähms und ähs drin habe. Deshalb brauche ich die nicht mehr rauszuschneiden. Und wenn mal das ein oder andere “Äh” drin ist, macht das auch nichts. Ich bin nicht perfekt und du musst nicht perfekt sein. Deshalb darf das ruhig drin bleiben. Es ist viel wichtiger deine Videos auf YouTube und Facebook zu optimieren Denn das ist die Voraussetzung dafür, dass deine Videos auch gefunden und angeschaut werden. Dein Video auf Youtube optimieren Bei Youtube solltest du nach dem Hochladen folgende Dinge hinzufügen:
Denn all das sind Faktoren, die dabei helfen, dass dein Video gefunden wird von Suchmaschinen oder bei der direkten Suche auf Youtube. Und dass es dann auch angeklickt und angeschaut wird. Dazu habe ich früher schon mal einen Artikel gepostet: 5 Schritte, wie du deine Videos auf Youtube optimieren kannst Dein Video auf Facebook optimieren Und das gleiche gilt auch für Facebook. Auch dort solltest du dein Live-Video, nachdem es fertig ist, sofort bearbeiten und zwar in ähnlicher Weise wie bei YouTube:
Facebook hat in den letzten Monaten sehr viele Funktionen für die Videobearbeitung hinzugefügt:
Wenn du z. B. am Anfang deines Live-Videos längere Zeit noch nichts sagst oder mit der Technik Probleme hast, kannst du diese Anfangszeit wegschneiden - direkt in Facebook. Dazu brauchst du keine Video-Bearbeitungssoftware mehr. Dann sehen deine Zuschauer gleich den wichtigen Teil, wenn du anfängst zu sprechen und wo du guten Content gibst. Denn wir wissen ja, dass Menschen ungeduldig sind. Wenn in den ersten 30 - 60 Sekunden nicht viel passiert, dann klicken die Zuschauer schnell weiter, gerade bei Menschen, die sie noch nicht kennen. Deshalb ist es gut, solche „Leerzeiten“ zu kürzen. Da du das direkt in Facebook machen kannst, ist das auch sehr einfach. Eine Routine für das Optimieren entwickeln Das hört sich für dich jetzt vielleicht nach viel Arbeit an. Als ob das viel Zeit kosten würde. Da möchte ich dich beruhigen. Mit etwas Routine geht das ganze in 5 - 10 Minuten pro Video. Das hängt auch davon ab, wie lang dein Video ist. Die Untertitel automatisch zu erstellen bei einem 10 Minuten Video, dauert natürlich länger, als bei einem 5 Minuten Video. Aber diese paar Minuten für das Optimieren lohnen sich auf jeden Fall. Wenn deine Videos gute Titel haben, dann finden sie nicht nur deine Zuschauer attraktiver, sondern du selber findest sie auch schneller in deiner Video-Ansicht wieder und kannst damit etwas später noch eine Watch-Party auf Facebook machen. Das ist auch eine Form von Wiederverwendung, wo gute Titel sehr nützlich sind und wo du Zeit sparst. Zuerst bei Youtube optimieren Es ist viel wichtiger, deine Videos bei Youtube zu optimieren. Denn auf Youtube wird gesucht - und gefunden! Auf Facebook entdeckt man Videos eher per Zufall, weil sie dir von Facebook vorgeschlagen werden. Denn auf Facebook wird nicht so gesucht wie auf Youtube. In Facebook verschwinden deine Videos auch irgendwann in der Timeline. Wohingegen sie bei Youtube immer auf deinem Kanal zu finden sind. Deshalb rate ich dir: Fang zuerst bei Youtube an, deine Videos zu optimieren. Mehr dazu findest du in diesem Artikel: 5 Schritte, wie du deine Videos auf Youtube optimieren kannst. Es gibt auf Youtube ausserdem noch viel mehr Möglichkeiten mit den Playlists und den Infokarten im Abspann. Aber das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wenn du die oben genannten Punkte beachtest, dann hast du schon viel dafür getan, damit du besser gefunden wirst. Wenn du lernen möchtest, was du genau wo einstellen kannst auf Facebook und auf Youtube, dann melde dich an zum Online-Workshop: Wie du deine Videos optimierst auf Facebook und auf Youtube. Haben dir diese Tipps geholfen? Dann freue ich mich gerne über deinen Kommentar.
1 Kommentar
8/23/2019 21:23:58
Sabine, oh, dass man Videos direkt in Fb trimmen kann wusste ich noch nicht, danke für den Tipp, das muss ich mir anschauen!
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Sabine SchmelzerHier bekommst du Tipps rund um die Themen: Videos, Videomarketing und Zoom. Ich bin selber seit 18 Jahren Unternehmerin und habe viel Erfahrung was Marketing, Tools und Online-Business angeht. Kategorien
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