![]() Überlegst du dir auch, ob du vielleicht deine Facebook-Videos, die du schon gemacht hast, auf YouTube hochladen kannst? Du hast aber noch nicht wirklich Ahnung von Youtube und weißt nicht, was du dabei beachten solltest, ob das überhaupt sinnvoll ist und ob das überhaupt etwas bringt? Zunächst muss man vorweg sagen: beide Plattformen sind sehr unterschiedlich. Dennoch möchte ich dir empfehlen, dass es auf jeden Fall sinnvoll für dich ist, auch auf YouTube sichtbar zu sein. Heute schauen wie uns gemeinsam die Unterschiede an und wie du deine Videos von Facebook auch auf YouTube verwenden kannst und vor allem, was du dabei beachten solltest. Wie funktionieren Facebook und YouTube?Ich kenne viele Frauen, die auf Facebook schon viele Live-Videos gemacht haben, aber immer noch davor zurückschrecken, ihre Videos auch auf YouTube hochzuladen. Bei Facebook gibt es die geschlossenen Gruppen, da weiß man, wem das Video angezeigt wird. Das gibt den Frauen eine gewisse Art von Sicherheit und das ist ihre Komfortzone. Den nächsten Schritt zu wagen und die Videos auf YouTube hochzuladen, davor schrecken sie leider noch zurück. Es braucht Mut, dieser Schritt zu noch mehr Sichtbarkeit und vielleicht einen «Anstupser» wie diesen Blog-Beitrag. Live-Videos sind eine großartige Möglichkeit mit deiner Community in Kontakt zu treten. Du darfst nicht vergessen, auch für Live-Videos brauchen viele Frauen am Anfang Mut. Aber es macht dennoch keinen Sinn, deine Live-Videos von Facebook auf YouTube hochzuladen. Denn die Plattformen haben sehr viele Unterschiede und deine Live-Videos sind wahrscheinlich zu lang. So entscheidet Facebook, wer deine Videos sieht. Schauen wir uns einmal den Mechanismus an, der hinter Facebook steht. Facebook funktioniert eher nach dem Push Prinzip. Das heißt, der Facebook-Algorithmus entscheidet, wem dein Video angezeigt wird. Das können deine Freunde sein, Freunde von Freunden oder Leute, die deine Fanpage abonniert haben. Denen wird es angezeigt und es ist mehr der Algorithmus, der entscheidet, bei wem es im Newsfeed auftaucht. Die Leute stehen dann vor der Wahl und müssen entscheiden, ob sie dein Video anklicken oder nicht. Das hängt auch sehr stark von dem Titel deines Videos ab. Für attraktive Titel lies dir unbedingt diesen Blog-Beitrag durch. Da die Menschen eher per Zufall über dein Video 'stolpern', ist die Verweildauer auf Videos leider nicht sehr lang. Wenn die Videos nicht von Anfang an interessiert sind, scrollen die Zuschauer sehr schnell weiter. Zudem arbeitet Facebook mit einer Timeline. Dies bedeutet, dass deine Videos schnell verschwinden im Newsfeed. Was du vor einem Jahr auf Facebook gemacht hast, wird jetzt wahrscheinlich niemandem mehr angezeigt. Natürlich sind deine Videos nicht verschwunden, aber deine Follower müssten extra bei deinen Video nachschauen, um ein bestimmtes Video von vor einem Jahr zu finden. Das macht leider keiner. Auf Facebook wird auch sehr viel Wert auf Interaktion in den Live-Videos gelegt. Facebook belohnt dich, wenn du auf die Likes oder Kommentare deiner live Zuschauer reagierst. Deshalb sind Live-Videos auf Facebook auch deutlich länger - und deshalb nicht unbedingt dafür geeignet, sie direkt auf Youtube hochzuladen. So präsentiert YouTube deine VideosYouTube funktioniert sehr viel anders als Facebook. YouTube wird als eine Suchmaschine verwendet und funktioniert eher nach dem Pull Prinzip: Hier suchen Menschen nach Lösungen. Deshalb haben deine Videos hier viel, viel länger Bestand. Du kannst auf meinem Youtube Kanal noch Videos von vor zwei Jahren ganz einfach finden. Und diese werden auch immer noch anderen Menschen angezeigt, egal wie alt sie sind. Das macht den großen Unterschied aus auf YouTube. Hier suchen die Leute gezielt nach etwas Bestimmten, z. B. nach der Lösung für ein Problem. Wenn du nun dort gefunden wirst, haben die Menschen nach deinem Thema, nach deinem Expertenwissen gesucht. Hast du dann auch noch ein gutes Thumbnail (Vorschaubild) und einen guten Titel, werden sie dein Video anklicken, liken und deinen Kanal abonnieren. Man hat festgestellt, dass die Videos auf Youtube länger angeschaut werden, weil Menschen vorher danach gesucht haben. Die Zuschauer sehen also länger etwas von dir und deinem Wissen. Durch den Abspann und die Playlisten werden die Zuschauer auch sofort auf weitere Videos von dir gelenkt. Deshalb solltest du Videos auf YouTube hochladenAuf YouTube kannst du auch mehr steuern, weil du nämlich einen Einfluss darauf hast, welche Keywords und welchen Titel du verwendest. Somit hast du eine grössere Steuerungsfunktion als auf Facebook. Deshalb würde ich dir empfehlen: Ja, richte dir einen YouTube-Kanal ein, aber beschäftige dich auch mit den Besonderheiten von YouTube und wie du deine Videos auf Youtube optimieren solltest. Deshalb solltest du beachten, dass auf YouTube sehr oft viel mehr Wert auf den Inhalt gelegt wird. Hier ist dein Expertenwissen gefragt, denn hier wollen die Zuschauer ihren Wissensdurst stillen. Somit ist es von besonderer Wichtigkeit, dass du deinen Video-Content gut planst. Dafür gibt es einen spannenden Blogbeitrag. So kannst du deine Videos von Facebook und auch für YouTube verwendenMeine Empfehlung für dich: Für den direkten Kontakt mit deiner Community solltest deine Live-Videos auf Facebook weiterhin machen. Danach nimmst du das gleiche Video noch einmal auf, aber mit dem Unterschied, dass diese Version kürzer und knackiger wird für YouTube. Denn hier solltest du auch andere Calls to Action machen. Hier geht es darum, die Leute zu animieren deinen Kanal zu abonnieren und auf die Glocke zu klicken, damit sie keine Videos von dir verpassen (hast du meinen Youtube-Kanal schon abonniert?). Während du auf Facebook auch andere Calls to Action machen kannst, wie z. B. Schick mir eine persönliche Nachricht. Wichtig ist: Bevor du mit den Videos für YouTube anfängst, solltest du dich mit dieser Plattform und ihren Anforderungen auseinandersetzen. Ich habe schon sehr viele Videos auf Youtube dazu gemacht. Schaue sie dir an und dann zeig dich auf YouTube als Expertin. Denn hier finden dich auch Menschen, die nicht auf Facebook sind. Es hängt von deiner Zielgruppe ab, wie viele Menschen davon auf Facebook unterwegs sind. Wer vielleicht nicht auf Facebook ist, findet dich gar nicht. Deshalb macht es absolut Sinn, auch auf YouTube deinen eigenen Kanal aufzubauen und auch dort öffentlich sichtbar zu werden. Wenn du gute Youtube-Videos machst, dann kannst du deine diese Videos auch auf LinkedIn hochladen oder auf PInterest verlinken und hast mit einem Video noch zwei weitere Kanäle bedient, wo du als Expertin sichtbar wirst. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, melde dich einfach bei mir.
0 Kommentare
Antwort hinterlassen |
Sabine SchmelzerHier bekommst du Tipps rund um die Themen: Videos, Videomarketing und Zoom. Ich bin selber seit 18 Jahren Unternehmerin und habe viel Erfahrung was Marketing, Tools und Online-Business angeht. Kategorien
Alle
|