, Du stehst vielleicht noch ganz am Anfang und hast noch gar keine Videos aufgenommen und überlegst jetzt: „Woran muss ich jetzt alles denken beim Aufnehmen meiner Videos?“ Ja, es stimmt, du musst ziemlich viele Dinge beachten, wenn es darum geht, eine gute Qualität in deine Videos zu bringen. Es ist nicht nur die Technik, das heißt der Ton, das Licht, dein Hintergrund, sondern dann musst du auch noch einen vernünftigen Text in die Kamera sprechen und dabei möglichst noch in die Kamera schauen. Das wirkt auf den ersten Blick sehr komplex und es mag dich vielleicht abschrecken, denn man ist sehr frustriert, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Wir als Erwachsene erwarten, dass das immer so schnell geht. Aber beim Videoaufnehmen brauchst du eine gewisse Zeit und Routine, bis du leicht und locker in die Kamera sprichst. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie das bei mir am Anfang war. Bis alles eingerichtet war und gepasst hat, dauert es schon mal 30 - 45 min. Auch bei mir funktionierte am Anfang natürlich noch nicht alles. Nachher hat man 10-15 Aufnahmen gemacht und ist total genervt davon, weil es nicht so einfach und schnell geht, wie man sich das gedacht hat. Aber mit jedem neuen Video lernst Du Schritt für Schritt dazu und wirst schneller. Schritt für Schritt zum ersten eigenen VideoIch habe inzwischen so viele Videos aufgenommen, dass ich da ein Vorgehen entwickelt habe, was ich dir heute auch empfehlen möchte. Aber wie fängst du jetzt mit deinem ersten Video an? 1. Trenne die Technik vom Inhalt Bevor du mit dem Aufnehmen beginnst, solltest du ganz strikt die Technik von deinem Content trennen. Dies bedeutet, dass du zunächst eine Probeaufnahme machen solltest, um zu testen, ob die Technik und das Äußere stimmig sind. Das heißt, nimm dich einmal auf, sprich irgendetwas in die Kamera. Ganz wichtig dabei ist, dass du nicht den Text den wiedergibst, den du in deinem Video verwenden wirst. Stopp die Aufnahme nach ca. 30 - 60 Sekunden. Das darf auch ruhig kürzer sein. Anschließend lade die Datei hoch auf deinen Rechner, wenn du mit dem Smartphone aufnimmst. Wenn du mit der Webcam aufnimmst, was natürlich auch geht, dann kannst du die Probeaufnahme einfach vergrößern. Schaue dir diese Aufnahme noch einmal genau an und prüfe, ob das Licht stimmt, ob der Ton laut genug ist, ob mit dir alles stimmt. Achte dabei auf Kleinigkeiten, wie beispielsweise:
Zum Thema Licht, Hintergrund oder Ton findest du auf meinem YouTube-Kanal oder hier im Blog weitere Beiträge. Das heißt, wenn es noch nicht passt, mach ruhig noch einmal eine Probeaufnahme, um wirklich alles in den Griff zu bekommen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn du aufnimmst und hinterher merkst du: „Ah, da ist der Ton viel zu leise und ich muss das Ganze nochmal machen.“ Wenn du mit der Probeaufnahme zufrieden bist, dann kannst du dich anschließend auf deinen Inhalt, deinen Content, fokussieren. 2. Übe deinen Text vor der KameraBevor du nun den Aufnahmeknopf drückst, solltest du zunächst nur eine „Trockenübung“ machen und den Text ohne Aufnahme vor der Kamera üben. Somit gewöhnst du dich daran, wo du hinschauen musst - in die Kamera. Wenn du dir noch unsicher dabei bist, wie du in die Kamera schaust, dann findest du hier von mir ein spannendes Video. Prüfe, ob es dir gelingt deinen Text flüssig über die Lippen zu bekommen oder ob du vielleicht irgendwo noch einen Unterbrecher hast, der nicht hundertprozentig funktioniert. Würdest du jetzt bereits aufnehmen und weißt jetzt nicht wie es weitergeht, dann würdest du mit großer Wahrscheinlichkeit nach deinem Notizzettel suchen und dann kannst du erst sprechen. Das würde deine Aufnahme verpatzen. Wenn du dagegen noch nicht aufnimmst, ist das gar nicht weiter schlimm, sondern du kannst es nochmal durch sprechen, solange bis es dir flüssig über die Lippen geht. Mit dieser Vorgehensweise wird es für dich einfacher, deine ersten Videos aufzunehmen: Trenne die Technik vom Inhalt; übe deinen Inhalt, bevor du ihn aufnimmst und dann drücke erst den Aufnahmeknopf. 3. Nimm nur die beste AufnahmeWenn du dich wohlfühlst und der Text dir leicht von den Lippen geht, dann drückst du den Aufnahmeknopf und machst deine richtige Aufnahme. Dann wirst du merken, dass du gut und flüssig rüberkommst, denn du hast das vorher öfter geübt.
So kommst du auch in einen Flow rein. Ich merke das bei mir selbst, weil ich auch verschiedene Versionen meiner Videos mache: einmal kürzere, einmal längere und dann noch einen live dazu. Je öfter ich das mache, desto mehr komme ich in den Flow. Es kann natürlich sein, dass du die Aufnahmen dann vielleicht auch noch drei oder viermal machen musst, bis es wirklich hundertprozentig ist, weil du noch nicht ganz mit dir zufrieden bist. Perfektionismus ist ja auch so eine Falle, in die wir oft tappen. Es muss nicht perfekt, sondern du darfst dich auch mal versprechen. Du darfst auch mal eine kurze Pause dazwischen machen. Das ist gar nicht so schlimm. Wenn du deine Aufnahmen dann gemacht hast, dann nimm die letzte oder die, die dir am besten gefällt und veröffentliche nur diese eine und lösche alle anderen sofort von deinem Computer oder Smartphone, damit du dir deinen Speicherplatz oder deine Speicherkarte nicht unnötig voll müllst. Denn es gibt nichts Schlimmeres, wenn du beim Aufnehmen bist und dein Smartphone sagt, dass deine Speicherkarte voll ist.
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Sabine SchmelzerHier bekommst du Tipps rund um die Themen: Videos, Videomarketing und Zoom. Ich bin selber seit 18 Jahren Unternehmerin und habe viel Erfahrung was Marketing, Tools und Online-Business angeht. Kategorien
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