![]() Hast du schon mal ein Video auf YouTube hochgeladen und die Anzahl der Views erhöht sich einfach gar nicht? Es bleibt bei den 7, welche du von Anfang an hattest. Vielleicht sind das dann auch nur Freunde und Familie? Aber danach tut sich einfach nichts mehr. Genau das habe ich bei einer Freundin erlebt, die vor ungefähr 14 Tagen ihr erstes Video auf YouTube hochgeladen hat und das ganz stolz in ihrem Newsletter gepostet hat. Ich war natürlich neugierig und habe mir das Video angeschaut. Es hatte zu dem Zeitpunkt 7 Views. Jetzt, nach 14 Tagen, hat sich sich die Anzahl der Views leider nicht verändert und ist so geblieben. Warum du keine Views auf YouTube bekommstAber woran könnte es liegen? In diesem Fall handelte es sich um genau zwei Dinge:
Vielleicht war ihr gar nicht so bewusst, warum das so wichtig ist, ein Thumbnail zu erstellen und zu verwenden. Damit beschäftigen sich die meisten Anfänger noch nicht. Sie vergessen oft, warum Thumbnails so wichtig sind und wie sie gestaltet sein sollten, damit sie auch funktionieren, um mehr Views zu bekommen. Wir schauen uns heute gemeinsam an, wie du deine Thumbnails erstellst und sie richtig verwendest. Deshalb ist ein Thumbnail wichtig für dein VideoDu musst dir vorstellen: Die Thumbnails werden angezeigt, wenn jemand auf YouTube oder auch in der Google Suche nach deinem Thema sucht. Dann wird erst einmal das kleine Vorschaubild (Thumbnail) angezeigt. Wenn du gar kein Thumbnail eingestellt hast und dort kein Text steht, weiß niemand, worum es in diesem Video eigentlich geht. Warum sollte man dein Video dann anklicken? Somit lässt sich ganz klar sagen: Dein Thumbnail ist binnen weniger Sekunden ein maßgeblich entscheidender Grund, ob eine Person dein Video anklickt oder nicht. Das gleiche gilt bei der Suche auf Youtube: Wenn man auf YouTube nach einem bestimmten Thema sucht, werden die Vorschaubilder angezeigt. Auf dem Notebook ist es oft rechts auf der Seite. Wenn du ein YouTube Video anschaust, werden dir rechts weitere Videos vorgeschlagen, von denen YouTube denkt, sie wären sinnvoll für deine Suche oder für dich. Hier liegt ein Algorithmus vor. Und wenn dort kein Text angezeigt wird, weiss der Suchende nicht, worum es in diesem Video geht. So erstellst du deine Thumbnails richtig für mehr Klicks auf dein VideoWie kannst du ein Thumbnail erstellen? Direkt vorweg: Du musst dafür kein Geld ausgeben. Es gibt kostenlose Möglichkeiten. Eine davon ist PowerPoint und wenn du dich gut mit PowerPoint auskennst, kannst du dir dort eine Vorlage erstellen, ein Template, welches du immer wieder verwenden kannst für deine nächsten Vorschaubilder. Ein weiteres Tool, welches auch kostenlos ist, nennt sich Canva. Canva verwende ich persönlich sehr, sehr gerne. Dort gibt es auch viele Vorlagen für YouTube Thumbnails. Sie haben allerdings den Nachteil, dass in vielen Fällen das Design sehr schön ist, aber die Schrift zu klein ist. In dem Fall muss man dann ein bisschen nachbessern, aber Canva ist in der Handhabung sehr benutzerfreundlich. Was sollte jetzt auf deinem Thumbnail drauf sein? Natürlich in irgendeiner Form dein Branding. Wenn möglich, immer die gleiche Farbe, die Farbe deiner Firma, deine Corporate Identity. Ein Foto von dir, dass dich möglichst immer wieder anders zeigt, z. B. mit einem anderen Gesichtsausdruck oder einer anderen Mimik. Wenn du dich selbst noch nicht vor die Kamera traust, dann nimm auf jeden Fall ein Profilfoto von dir, so dass die Leute dein Gesicht sehen und sagen: „Aha, das ist immer wieder von der gleichen Person.“ Dein Logo. Wenn du eins hast, solltest du auch auf dein Thumbnail packen. Allerdings nicht zu groß, sondern eher klein irgendwo in der Ecke. Das kann unten, links oder oben links sein. In der Ecke rechts oben in der Ecke geht auch noch, aber nicht rechts unten. Da wird bei der Anzeige immer die Zeit eingeblendet. Das heißt, wenn dort ein Logo wäre, würde das überdeckt werden von der Zeitangabe von YouTube. Wenig, dafür aber lesbarer Text. Dann sollte natürlich der Text drauf, aber nicht zu viel Text. Man sagt zwischen zwei bis drei Wörter Maximum: groß, fett, dick und gut erkennbar mit einem guten Kontrast zum Hintergrund. Um die Lesbarkeit zu testen, gibt es einen Trick: Verkleinere mal die Vorschau deines erstellten Thumbnails auf 10 Prozent. Wenn du den Text dann noch lesen kannst, dann ist er gut. Wenn er zu klein ist und du ihn nicht mehr lesen kannst, dann mach ihn größer. Du musst wissen, dass 60 Prozent aller Videos werden auf Smartphones angeschaut. Deshalb sollte dein Vorschaubild dort auch gut erkennbar sein. Welcher Text sollte auf den Thumbnails stehen? Er sollte deine Keywords für dieses Video enthalten. Es muss nicht unbedingt ein ganzer Satz sein. Sondern der Leser muss auf einen Blick erkennen, worum es in diesem Video geht. Schau dir einfach meine Vorschaubilder an! Was dort drauf ist und mach es dann für deine Videos ähnlich. Hast du das schon über Thumbnails gewusst? Ich freue mich auf deine Kommentare.
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Welcher Aufwand ist nötig und lohnt sich das überhaupt![]() Du möchtest ein Werbevideo erstellen oder erstellen lassen? Sicherlich fragst du dich auch, ob sich der Aufwand als Einzelunternehmerin überhaupt lohnt, diese Art von Videos als Marketing-Tool einzusetzen. Erinnere dich eben an die letzten Werbevideos zurück, die du gesehen hast. Bestimmt hast du ein ganz tolles Beispiel vor Augen. Denn egal, ob auf den bekannten Social Media Kanälen, Webseiten oder im TV: Dort finden wir die schönen Hochglanz-Videos mit perfekten Schnitten und verschiedenen Szenen untermalt mit passender Musik. Das sind die Werbevideos von Firmen für ihre Produkte, ihre Dienstleistungen oder sie nutzen diese Art von Videos, um ein ganz bestimmtes Image zu vermitteln. Werbevideos als Marketing-Tool einsetzenAber lohnt sich dieser Aufwand für dich überhaupt, so etwas auf eigene Faust zu machen oder auch erstellen zu lassen? Wenn du dich für einen Dienstleister entscheidest, der dich dabei unterstützt oder gar komplett übernimmt, so kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass du tief in die Tasche greifen musst. Hier können Beträge von mehreren tausend Euro oder Franken auf dich zukommen. Lohnt sich so ein Werbevideo für dich als Einzelunternehmerin?Aus meiner Sicht sind die Werbevideos, die perfekten Hochglanz-Videos, etwas für kleinere und mittlere Unternehmen. Ihr Ziel ist es, nicht nur eine Person im Image-Video zu zeigen, sondern verschiedene Personen aus der Belegschaft. In solchen Fällen werden Agenturen beauftragt. Spezialisten, die zuerst ein Storyboard entwerfen und persönlich vorbeikommen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Danach kommt in den meisten Fällen gleich ein ganzes Team von Leuten, welche dann die Aufnahmen machen. Damit eine Auswahl an verschiedenen Aufnahmen zustande kommt, wird oft an unterschiedlichen Orten gedreht. Das kann im Büro oder der Produktion sein oder auf dem Betriebsgelände. Das ist abhängig davon, was vom Kunden gewünscht ist und natürlich auch, was mit dem Budget überhaupt möglich ist. Oft dauern die Aufnahmen einen oder mehrere Tage. Im Anschluss schneidet das Team das Material zusammen mit wunderschönen Übergängen, Texteinblendungen oder Sprache und Musik wird hinterlegt. Fertig ist das perfekte Werbevideo für viel, viel Geld, welches dann meist nur ein oder zwei Minuten lang ist. Das ist vielleicht für grössere Unternehmen eine tolle Möglichkeit, aber für ich als Einzelunternehmerin sind der Aufwand und die Kosten viel zu hoch. Authentisch sein ist heute die Währung, die zählt im Internet. Menschen kaufen nämlich bei dir, weil sie dich schon in Videos kennengelernt haben oder durch mehrere Videos ein Gespür für dich bekommen haben. Deshalb ist es viel besser, du zeigst dich ganz normal und authentisch in deinen Videos, zum Beispiel mit einem Willkommens Video auf deiner Webseite. Dieses sollte nicht länger sein als ein bis zwei Minuten. Erstelle dein Willkommens-Video selbst und platziere es auf deiner Homepage. In dem Video sprichst du genau deine Zielgruppe an und du zeigst dich wie du bist als Person. Du wirst dich bestimmt fragen, warum, kann diese Authentizität nicht auch bei den Werbevideos eingefangen werden. Hier ein kleines Beispiel: Eine Kollegin von mir aus Basel hat sich ein Werbe-Video von jemanden erstellen lassen. Sie wurde dann in Basel gefilmt: Schöne Hintergründe am Rhein, mal von der Seite, mal im Gehen und sie hat etwas dazu erzählt. Aber ganz ehrlich: Das ist ein Hochglanz-Video, wo man kein Gespür dafür bekommt, wie sie als Person ist. Und sich authentisch zeigen, ist heutzutage wichtiger als so ein Werbevideo zu haben. Willkommens-Video als Alternative zu WerbevideosDas Geld, welches du für Werbevideos investiert, kannst du lieber für Ads ausgeben, beispielsweise Facebook-Ads oder YouTube-Ads. Da erreichst du nämlich genau deine Zielgruppe. Das ist viel effizienter als ein einzelnes Werbevideo zu produzieren oder produzieren zu lassen, was dann für mehrere Jahre auf deiner Webseite steht. Denn der Nachteil dabei ist, dass du meistens nur von einer ganz bestimmten Seite gezeigt wirst und du gar nicht so authentisch rüberkommst, wie du wirklich bist. Deshalb rate ich dir:
Videos bearbeiten kostet viel ZeitEs wird jetzt bestimmt einige Personen geben, die fest davon überzeugt sind, dass man Videos unbedingt schneiden muss, Übergänge einbringen soll usw. Aber frage ich dich einmal selbst: Schaust du dir lieber perfekte Videos an, welche dann aber nicht mit Inhalten überzeugen oder schaust du dir lieber Videos an, die mit Content überzeugen und für dich einen Mehrwert haben? Den richtigen Content zu finden ist natürlich wichtig. Zu dem Thema gibt es einen passenden Blog-Beitrag. Zusätzlich kostet dich das Bearbeiten von Videos auch wertvolle Zeit, welche du eher in andere Dinge investieren kannst. Zeige dich lieber regelmäßig deiner Community mit guten Inhalten. Die Verbindung zu deiner Zielgruppe ist viel, viel wichtiger als ein perfekter Videoschnitt. Denn du willst ja, dass sich deine Zielgruppe angesprochen fühlt. Dies ist das Ziel solcher Videos von dir:
Wenn du noch Unterstützung brauchst, dann melde dich einfach bei mir. Meine Tipps für die verschiedenen Social-Media-Plattformen![]() Je mehr du dich mit Videos beschäftigst, umso mehr wirst du mit der Zeit deine Routine und deine Vorlieben finden. Manche nehmen ihre Videos lieber vor der Kamera am Computer oder Laptop auf und andere eher mit dem Smartphone. Nimmst du deine Videos mit dem Smartphone auf, weil das eine super Kamera hat? Überlegst du dann auch manchmal: Soll ich mein Smartphone jetzt hoch oder quer halten? Was passt besser zu meinem Video? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, denn jeder Social-Media-Kanal hat ein anderes Format. Ganz oft sehe ich leider Videos auf YouTube oder auch LinkedIn, welche im Hochformat aufgenommen wurden. Doch das ist ein Anfängerfehler. Vielleicht aus Bequemlichkeit, weil man nur ein Video aufnehmen wollte und es einfach auf allen Kanälen teilen kann oder die Personen wissen einfach nicht, dass jeder Kanal sein bevorzugtes Format hat. Was bedeutet Hochformat Video?Hochformat Video bezieht sich auf eine Art von Video, das im Seitenverhältnis 9:16 oder höher aufgenommen wurde. Dies bedeutet, dass das Bildbreite mindestens 9 Teile der Bildhöhe beträgt. Ein Hochformat Video wird normalerweise mit dem Smartphone aufgenommen. Dabei wird das Smartphone einfach hochkant gehalten. Genauso einfach ist es aber auch, mit dem Smartphone im Querformat zu filmen, indem es quer gehalten wird. Hoch oder Quer für dein Video? Social Media gibt die Richtung vor!In diesem Blogbeitrag schauen wir uns gemeinsam an, welche Formate du für deine Videos verwenden solltest. Damit kannst du deine Videos besser planen und aufnehmen, so dass du sie auf mehreren Kanälen benutzen kannst. Ob du nun das Hochformat oder das Querformat nutzen solltest, hängt davon ab, auf welchem Social-Media-Kanal du deine Videos veröffentlichen willst. Noch vor gut 3 Jahren habe ich davon abgeraten Videos im Hochformat aufzunehmen, aber Social-Media entwickelt sich ständig weiter und somit auch die Anforderungen an die Nutzer. Damals gab es auch noch gar keine Story-Funktion auf Facebook oder Instagram. Tiktok gab es natürlich auch noch nicht. Es haben sich viele Dinge im Bereich Social-Media geändert. Deshalb solltest du immer das Ziel haben, dich auf dem Laufenden zu halten. Veränderungen oder Trends versuche ich auch hier auf dem Kanal zu zeigen. Was gibt es an neuen Dingen, die du beachten solltest, wenn du mit dem Thema Videos startest? Wenn du mit Videos anfängst, solltest du dir zunächst überlegen, wo deine Zielgruppe zu finden ist. Welche Social Media Kanäle benutzen sie? Somit kannst du dann entscheiden, auf welchen Kanälen du dein Video anzeigen oder veröffentlichen willst. Ist die Entscheidung getroffen, so gibt dir der jeweilige Social-Media-Kanal die Richtung vor. Welches Format ist das bevorzugte? Verknüpfe deine Social-Media-Kanäle für deine VideosMöchtest du dein Video vielleicht mehrfach verwenden? Ich habe das am Anfang sehr oft gemacht, dass ich Videos auf Facebook auf meiner Facebook-Seite aufgenommen habe und sie dann gleich auf YouTube hochgeladen habe. So habe ich mit einem Video zwei Kanäle sozusagen verknüpft und mir damit Zeit gespart. Dann habe ich das YouTube-Video wiederum auf meiner Website eingebunden, einen Blogbeitrag daraus gemacht und diesen Blogbeitrag auf Pinterest dann veröffentlicht oder verlinkt. So kannst du nämlich mit einem Video mehrere Dinge gleichzeitig bedienen und bekommst damit noch mehr Reichweite. Deshalb empfehle ich dir: Denk darüber nach, wie du deine Videos möglichst effizient nutzen kannst auf mehreren Kanälen. Nutze dann auf jeden Fall das Format, welches für die meisten Kanäle passt. Bei mir passt das Querformat sehr gut. Das sind auch alles Themen aus meiner Video-Content-Strategie, die ich meinen Kundinnen beibringe. Querformat oder Hochformat bei Live-Videos?Wenn du schon bereit bist dich deiner Community Live zu zeigen, dann solltest du auch entsprechend dem Kanal das passende Format wählen. Bei Facebook Live oder Instagram Live kannst du natürlich das Hochformat nehmen. Es hat ja auch den Vorteil, dass man nicht so viel vom Hintergrund sieht. Es ist leichter, das Smartphone zu halten. Zum Thema Live Videos und Hintergrund gibt es hier im Blog spannende Beiträge. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass du abhängig von deinen Social-Media-Kanälen das Format für dein Video bestimmen solltest. Wähle deine Kanäle mit Bedacht:
Um Zeit einzusparen, kannst du deine Kanäle verbinden und deine Videos direkt auf 2 Plattformen gleichzeitig hochladen. Wenn du noch Schwierigkeiten bei der Content-Erstellung hast, dann findest du hier einen passenden Blog-Beitrag. ![]() Wie viele Gedanken machst du dir über dein Aussehen und über dein Setting, deinen Hintergrund, bevor du in ein ONLINE Zoom-Meeting reingehst? Vielleicht ist es dir ja auch schon einmal aufgefallen, dass Menschen zu dunkel sind oder zu dicht vor der Kamera sitzen. Oder erkennst du dich hier sogar selbst wieder? Viele machen leider Fehler, weil sie nicht wissen, worauf sie achten sollten, wenn sie sich online vor der Kamera zeigen. Es hat uns nämlich niemand beigebracht. Wir werden in Zukunft jedoch immer mehr Online-Meetings haben. Deshalb ist es gut, wenn du dich dafür einrichtest. So überzeugst du in jedem Zoom Meeting mit 5 einfachen TricksDie ersten drei Sekunden sind entscheidend. Deshalb möchte ich dir heute Tipps geben, wie du dein Auftreten, deine Präsenz vor der Kamera verbessern kannst. Mit fünf einfachen Tipps, die du einfach umsetzen kannst und damit deutlich präsenter wirst, dich deutlich professioneller präsentieren kannst vor der Kamera. Es gibt ein paar einfache Sachen, die du dir auch einrichten kannst, bevor du in das nächste Zoom Meeting gehst, damit du überzeugt sagen kannst: "Ja, so sehe ich gut aus. So komme ich gut rüber." 1. Die Kamera: Sei auf Augenhöhe mit den anderen TeilnehmernAls ersten Schritt: bringe die Kamera, d. h. dein Notebook auf Augenhöhe, um direkt in die Kamera zu schauen. Das machen leider viele falsch. Sie lassen das Notebook unten auf dem Schreibtisch stehen und schauen dann einfach runter auf den Bildschirm. Das heißt, deine Kamera nimmt dich von unten auf. Sie filmt deine Nasenlöcher, sie filmt vielleicht dein Kinn von unten. Das ist wirklich nicht optimal. Und dann kommuniziert du nicht auf Augenhöhe mit den anderen. Es wäre viel besser, wenn du in dem Zoom Meeting auf Augenhöhe mit den anderen Teilnehmern bist. Also stell dir ein paar Kartons oder eine Kiste neben deinen Schreibtisch, die du ganz einfach unter dein Notebook drunter schieben kannst, bevor das Online-Meeting startet. Dann steht dein Notebook deutlich höher und die Kameralinse ist ungefähr auf Augenhöhe. Das klappt natürlich nicht immer zu 100%, aber wenn du es schaffst die Kamera etwas höher zu positionieren, dann macht das einen deutlichen Unterschied aus, weil du dann nicht mehr runter schaust auf dein Gegenüber. Schau in die Kameralinse und damit deinen Teilnehmern direkt in die AugenAuch wenn das Zoom Meeting nur virtuell ist und man dich quasi nur auf dem Bildschirm sieht, so solltest du dennoch den Teilnehmern direkt in die Augen schauen. Das ist natürlich etwas schwierig in die kleine Kameralinse zu schauen, anstatt auf den Bildschirm vor dir, besonders wenn du 2 Bildschirme benutzt. Das Zoom Meeting sollte daher auf dem Bildschirm laufen, wo deine Kameralinse ist. Du kannst nicht die ganze Zeit dort hingucken? Das ist nicht schlimm, dennoch empfehle ich dir: wenn du etwas sagen oder wenn du dich melden möchtest im Zoom Meeting, dann wechsle den Bildschirm und schau in die Kamera, damit du direkt zu den anderen Teilnehmern sprichst. Wenn du ein Tablet verwendest, dann stelle es etwas höher. Hier haben wir das gleiche Problem wie mit den 2 Bildschirmen. Sobald du auf den Bildschirm schaust und sprichst, dann siehst du die Teilnehmer nicht direkt an. Wenn du etwas sagst, so versuche die Kameralinse zu fixieren und sprich in die Kamera. Du merkst also: die Kamera ist ein besonders wichtiger Punkt! 2. Positioniere dich im richtigen LichtDie meisten Menschen schenken dem Thema Licht kaum Aufmerksamkeit, dabei spielt es eine wichtige Rolle. Wenn du beispielsweise ein Fenster direkt hinter dir hast, dann bist du automatisch dunkler im Kamerabild. Dann ist dein ganzes Gesicht einfach dunkel und man sieht dich und deine Gesichtszüge nicht. Die gleiche Situation hast du auch bei einem Fenster, welches sich seitlich von dir befindet. Je nach Tageszeit ist die Wirkung noch stärker. Wenn es gegen Abend ist und du keine zusätzliche Lichtquelle von vorne hast, dann würde ich dir empfehlen: stell dir irgendwo eine Schreibtischlampe oder eine andere Lichtquelle, die Licht von vorne bringt oder zumindest von der Seite, damit du nicht direkt rein schauen musst. Somit bist du einfach besser ausgeleuchtet. Zum Thema Licht gibt es einen passenden Blog-Beitrag. 3. Dein Hintergrund verrät mehr über dich, als du denkstSchau dich einmal um: Welchen Hintergrund sehen die anderen Teilnehmer? Was bekommen sie zu sehen? Ist das der richtige Ort für ein Online Meeting? Es sollte einigermaßen aufgeräumt hinter dir sein. Ich möchte dir ein Beispiel geben: Letztens war ich Teilnehmerin eines großen Zoom Meetings. Es waren viele, viele Teilnehmerinnen dabei, viele Privatpersonen, die wahrscheinlich noch nicht viel Erfahrung haben mit ONLINE Meetings. Welche Rückschlüsse zieht man, wenn man etwas im Hintergrund sieht? Eine Teilnehmerin saß am Küchentisch, wahrscheinlich mit ihrem Tablet. Von der Seite kam das Licht herein und sie war ziemlich zurückgelehnt und man sah rechts ihre Küchenarbeitsfläche. Es standen viele Dinge herum. Unter anderem eine ganze Reihe von Flaschen mit Alkohol. Das war wahrscheinlich ihre Bar. Sie hat sich keine Gedanken darüber gemacht, wie das auf andere Menschen wirken könnte. Was würdest du in so einem Fall denken? Also überleg dir, was in deinem Hintergrund zu sehen ist. Ob es aufgeräumt ist oder nicht, es muss nicht perfekt sein. Es muss keine weiße Wand sein, man darf ruhig etwas sehen. Welche Vor- und Nachteile ein weißer Hintergrund hat, erfährst du in diesem Blog-Beitrag. Aber Dinge, die da nicht hingehören, Kleiderbügel, Kartons mit Krimskrams, räume sie einfach weg, damit sie nicht zu sehen sind. Denn man schließt, gewollt oder ungewollt, Rückschlüsse auf die Person, d. h. auf dich. 4. Kleider machen bekanntlich LeuteJetzt in Corona Zeiten sind wir zuhause alle etwas legerer. Wir müssen uns nicht anziehen fürs Büro und schick machen. Viele sitzen im T-Shirt vor ihrem Computer. Wenn du dich mit Kollegen online triffst, ist das auch vollkommen in Ordnung. Nur wenn du dich mit Leuten online triffst, die dich noch nicht kennen, denke daran: die ersten drei Sekunden sind entscheidend. Ich möchte dir ein Beispiel geben: Wir waren am Wochenende in einem Online Wettbewerb von Toastmasters, wo Menschen gegeneinander angetreten sind mit freien Reden. Es waren sechs Teilnehmer, die gegeneinander angetreten sind. Fünf hatten sich vorbereitet, hatten Hemd, Sakko oder Blazer an. Sie hatten sich also entsprechend in Schale geworfen. Nur einer nicht. Einer hatte ein T-Shirt an, weil es ihm anscheinend nicht so wichtig war. Aber jetzt überleg einmal: fünf Leute schick im Sakko, Business-mäßig und eine Person im T-Shirt. Wie kommt das an? Obwohl seine Rede, sein Inhalt sehr, sehr gut war, hat er nicht gewonnen. Und genauso ist es in ONLINE Meetings, wenn du dich mit Menschen triffst, die dich noch nicht kennen. Überlege dir vorher genau, wie du ankommen möchtest, ob es business-mäßig sein soll oder nicht. Ein wichtiger Punkt zum Thema Muster auf der Kleidung: Kleinere Muster auf Sachen solltest du vermeiden. Wenn du dich nämlich vor der Kamera bewegst, dann fängt das an zu flimmern und das ist nicht gut. Deshalb siehst du das auch nicht im Fernsehen. Dort hat nie jemand etwas Gemustertes an. Versuche solche Dinge einfach zu vermeiden. 5. Den richtigen Bildausschnitt findenDer allerletzte Punkt ist dann der passende Bildausschnitt. Wie groß solltest du vor der Kamera sein? Manche Menschen neigen dazu, sehr dicht vor die Kamera zu sitzen. Oder sie sind zu weit weg und sind dann einfach zu klein. Abgesehen davon, dass das auch für den Ton, für das Audio nicht gut ist, weil du zu weit weg bist von deinem Mikrofon. (Zum Thema Audio gibt es einen spannenden Blog-Beitrag) Also teste das mal aus, wie dicht oder wie nah du an der Kamera sitzen solltest, damit du in einem guten Bildausschnitt bist. Man sollte mindestens das obere Drittel deines Oberkörpers sehen, d. h. ab den Schultern. Es darf natürlich auch gerne ein bisschen mehr sein. Ich hoffe, dass dir diese Tipps helfen, dass du zukünftig besser und selbstsicherer in deinen Online-Meetings auftrittst. Tipps und Tools für interaktive Online Seminare![]() ONLINE Seminare sind aufgrund der aktuellen Situation noch präsenter als vorher und rücken somit immer stärker in den Vordergrund. Da sie nun an Bedeutung gewinnen, solltest du dich als Trainer, Coach oder Berater jetzt mit dem Thema auseinandersetzen. Denn wir werden, wenn wir diese Krise überwunden haben, nicht komplett zur alten Normalität zurückkehren, sondern bestimmte Dinge werden bleiben und das sind Online Meetings und Online Seminare. Präsenz-Seminare wird es natürlich auch noch geben, aber deutlich weniger. Warum Online Seminare eine grosse Chance für dich als Trainerin oder Coach sind, darum geht es in diesem Blogpost. Aus eigener Erfahrung möchte ich dir heute ein paar Tools empfehlen, die du für deine ONLINE Seminare einsetzen kannst. Vorteile von Online-SeminarenOnline Seminare haben viele Vorteile für Unternehmen, aber auch für dich als Anbieterin von Seminaren. Die Verwendung von ONLINE Seminaren haben für die Unternehmen einen Vorteil bei den Kosten, weil sie komplett die Reisekosten einsparen, denn Kosten für Hotel, Flug, Taxi usw. entfallen. Ein weiterer Grund ist die eingesparte Reisezeit und somit die eingesparte Abwesenheit des Mitarbeiters. Denn die Mitarbeiter müssen nicht mehr von A nach B reisen. Wenn es dann auch noch ein- oder zweitägiges Seminar wäre, so müssten sie auch noch einen Tag vorher anreisen und einen Tag zurückreisen. Es spart also auch viel Reisezeit, wenn Unternehmen auf ONLINE Seminare umsatteln. Viele Menschen sagen ja, dass ONLINE nicht das Gleiche ist wie Präsenz-Seminare. Ich gebe dir da recht. Es ist nicht zu hundert Prozent das Gleiche. Aber hier kommt die 80 / 20 Regel ins Spiel oder zum Tragen. Denn mit 20 Prozent des Aufwandes kannst du bereits 80 Prozent des Ergebnisses erreichen. Das wird für viele den Ausschlag geben, auch in Zukunft online Seminare zu machen, weil es so viel einfacher ist und Kosten und Zeit spart. Erweitere mit Online Seminaren deinen potentiellen KundenkreisWenn du Anbieter von Präsenz-Seminaren bist, solltest du dich deshalb mit Online Seminaren auseinandersetzen. Denn auch für dich wird es auch einfacher, sie zu organisieren. Du musst dir nicht mehr überlegen: Wo ist eine zentrale Location, die gut erreichbar ist für meine Teilnehmer, damit sie aus verschiedenen Regionen anreisen können? Der Seminar-Hotel muss nicht mehr in der Nähe des Bahnhofs sein, wenn jemand mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt, sondern die Teilnehmer gehen einfach online. Du kannst auch weit entfernte Menschen für deine Online Seminare gewinnen, auch aus anderen Ländern, die normalerweise nicht angereist wären zu deinem Präsenz-Seminar in deine Region. Für mich in der Schweiz ist es total einfach, online auch Menschen aus Kiel, aus dem Norden von Deutschland oder aus Wien für meine Seminare zu begeistern und zu gewinnen, weil sie nicht anreisen müssen. Dieser Riesenvorteil wird auch den Ausschlag dafür geben, dass wir mehr ONLINE Seminare haben werden. Tools für dein Online-SeminarDu wirst dich vielleicht schon gefragt haben, wie man den interaktiven Teil von Präsenz-Seminaren in ONLINE Seminare integrieren kann. Aber es gibt dafür schon eine Menge Tools, von denen ich dir einige aufzählen möchte, von denen du vielleicht bisher noch nichts gehört hast. 1. Zoom als virtueller Seminar-Raum Fangen wir mit dem virtuellen Seminarraum an: Ein gutes Tool ist Zoom. Das verwenden bereits viele Menschen. Die Sicherheitslücken, mit denen Zoom am Anfang in die Presse kam, sind inzwischen durch mehrere Updates und eine neue Version geschlossen worden. Was ich in Zoom sehr, sehr gerne nutze, sind die Breakout-Rooms. Dort hast du die Möglichkeit, deine Teilnehmer aufzuteilen und sie für eine bestimmte Zeit in kleinen Gruppen diskutieren zu lassen in den Breakout-Rooms. Du kannst in Zoom natürlich auch die Umfragen benutzen und deine Teilnehmer zwischendrin immer mal wieder eine Abfrage machen lassen, um zu sehen, wo sie gerade stehen, was sie verstanden haben, wo sie vielleicht noch Erklärungen bräuchten. Wenn es eine Ja-oder-Nein-Frage ist, kannst du die Teilnehmer auch ein Handzeichen geben lassen. 2. Whiteboard oder Pinwand mit Google Jamboard Wenn du dazu dann noch Google Jamboard benutzt, lockert es die ganze Situation auf und die Teilnehmer können ihre Ideen und Beiträge auf dem Jamboard zusammentragen. Google Jamboard ist praktisch ein virtuelles Whiteboard, auf das die Teilnehmer ihre Post-it's pinnen können. Nach einem Brainstorming oder nach der Diskussion können sie ihre Ergebnisse präsentieren, wenn man dann wieder in den Hauptraum in Zoom zurückkommt. 3. Mentimeter oder Kahoot Es gibt aber auch solche Tools, wie Mentimeter oder Kahoot, wo du abfragen über das Wissen machen kannst. Sie machen dein ONLINE Seminar interaktiver und sie haben auch noch einen gewissen Spassfaktor. Mit Kahoot kannst du beispielsweise ein kostenloses, interaktives Quiz für das Thema deines Seminars erstellen. 4. Virtuelle Kaffeepausen Nicht zu vergessen sind die virtuellen Kaffeepausen oder Lunch-Pausen, die du natürlich auch in deine Seminare einbauen solltest. Möglichkeiten gibt es da viele. Wichtig ist, dass du jetzt damit anfängst, dich als online Trainer oder mit ONLINE Seminaren zu positionieren, damit Unternehmen oder auch Teilnehmer dich finden. Und dazu gehören natürlich auch Videos, mit denen du dich und deine Expertise zeigst.. Fange JETZT damit an. JETZT ist die richtige Zeit. Denn je früher du dich in deiner Nische positioniert, desto eher wirst du mehr Follower bekommen, wirst gesehen und du erreichst mehr Menschen. |
Sabine SchmelzerHier bekommst du Tipps rund um die Themen: Videos, Videomarketing und Zoom. Ich bin selber seit 18 Jahren Unternehmerin und habe viel Erfahrung was Marketing, Tools und Online-Business angeht. In meinem Kostenlosen Mini-Video-Kurs bekommst du ganz konkrete Tipps für deine ersten Videos. Schau ihn dir gleich an:
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Januar 2023
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